Die Veranstaltung ist Teil eines Publikationsvorhabens zum Thema "Den NS-Krankenmord erinnern", das am Zentrum Erinnerungskultur der Universität Regensburg durchgeführt wird. Das Projekt fragt nach der Geschichte und Gegenwart der Erinnerung an die sogenannte "Euthanasie" während der NS-Zeit. Dabei rücken nicht nur die geschichtswissenschaftliche und erinnerungskulturelle, sondern auch die (medizin-)ethische, zivilgesellschaftliche und künstlerische Auseinandersetzung mit der Thematik in den Blick; ebenso werden Debatten und Kontroversen sichtbar gemacht. Dadurch soll ein Panorama entstehen, das Impulse für weitere Formen des Umgangs und der Auseinandersetzung mit den NS-Krankenmorden aussendet.
Bei der Veranstaltung handelt es sich um einen moderierten Diskurs, der die Rezeptionsgeschichte der NS-Krankenmorde kritisch beleuchten soll. Die drei Gesprächsteilnehmer:innen sind:
- Margret Hamm, ehemalige Geschäftsführerin des Bundes der "Euthanasie"- Geschädigten und Zwangssterilisierten
- Prof. Dr. Michael von Cranach, Psychiater; 1980 bis 2006 leitender ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren
- Dr. Ulrich Baumann, Leiter des "T4"-Denkmals in Berlin
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Eine Teilnahme ist möglich über den Link
https://eu01web.zoom.us/j/65705023615 oder über die Meeting-ID: 657 0502 3615.
Kosten: Die Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldung: Es ist keine Anmeldung erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!