Politisch motivierte Gewalt in Deutschland

Attentate, Anschläge, Staatsterror - politisch und religiös motivierte Gewalt spielte und spielt in Deutschland, unabhängig von dessen politischer Verfasstheit, eine bedeutende Rolle.
Der Vortrag möchte einen Überblick über Motive und Erscheinungsformen der Gewalt geben und der Frage nachgehen, welche Präventivmaßnahmen ergriffen wurden - und mit welchem Erfolg. Ausgehend von der Situation im Kaiserreich mit dem Jahr 1871, werden einzelne Aspekte politischer Gewalt in der Zeit der Ersten Berliner Republik, des Nationalsozialismus sowie der Bundesrepublik
Deutschland betrachtet. Neben sogenanntem "linken" und "rechten" Terror findet dabei auch der in jüngster Zeit aufkommende islamistische Terrorismus Berücksichtigung.

Dr. Marcus Mühlnikel, Institut für Fränkische Landesgeschichte, Thurnau; Dozent Uni Bayreuth
Musik: Hartmut Braune-Bezold und Robert Dicker

Dem Vortrag schließt sich das Gedenken der Deportation jüdischer Bürger aus Coburg mit der Verlesung ihrer Namen an.

Mittwoch, 27. November 2019 19.30 Uhr
Haus Contakt, Untere Realschulstr. 3, Coburg

Kosten: 5 €, Schüler*innen und Student*innen frei

Veranstalter: AG Lebendige Erinnerungskultur, Deutscher Gewerkschaftsbund, Evangelisches Bildungswerk, Initiative Stadtmuseum Coburg, Stadtbücherei, Netzwerk für Menschenrechte und Demokratie "Wir sind bunt: Coburg Stadt und Land!", Stadtheimatpfleger Coburg

Gemeindehaus Contakt
Untere Realschulstr. 3
96450 Coburg
Haltestelle Contakt: Buslinien 5, 6 und 7

EBW, Contakt - Haus der Evang. Kirche, Untere Realschulstr. 3, 96450 Coburg